(Innen-) Architekt (m/w/d)

St. Oberholz ist ein Pionier der neuen Arbeit. Das erste St. Oberholz in Berlin-Mitte galt als Meilenstein in der Geschichte des Coworkings in Europa. Heute unterstützt St. Oberholz bei der Suche und dem Ausbau von Headquarter-Lösungen, stattet Büros aus, kreiert zusammen mit Standortentwickler:innen neue Orte der wirksamen Zusammenarbeit und begleitet Unternehmen ganzheitlich in Veränderungsprozessen. Unser Team aus Organisationentwickler:innen und Spezialist:innen aus den Bereichen Bricks, Bytes und Behaviour begleitet auf dem Weg bei der maßgeschneiderten Interpretation des Buzzwords „New Work“, bei der Entwicklung neuer Konzepte für aktivitätsbasiertes Arbeiten und entwickelt Lösungen für „New Offices“ – für unsere Kunden genauso wie für unsere eigenen Standorte  und immer mit dem Anspruch:
Redefining New & Work

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort in fester oder freier Anstellung in Berlin eine:n

(Innen-)Architekt (m/w/d) 

Wir brauchen dich für die…

  • Konzeption und Entwicklung sowie Planung und Umsetzung innovativer Arbeitsumgebungen (aktivitätsbasiertes Arbeiten) im Rahmen von “New Work”-Projekten
  • Bedarfsermittlung und Zusammenstellung der Kundenanforderungen und Durchführung von Machbarkeitsstudien
  • Konzeption und Umsetzung von Raumplanungen unter Berücksichtigung aller gängigen Normen und Richtlinien zur Gestaltung von Büros und Arbeitsumgebungen (ASR, BGI, etc.).
  • Vor- und Aufbereitung von Entwürfen und Plänen (Entwurfsplanungen) inkl. Material- & Möbelempfehlungen, Wand- und Bodengestaltung
  • Erstellung von Budget-/Kostenkalkulationen sowie Zeitplänen
  • Projektdokumentation, strukturierung und -organisation
  • Durchführung von Workshops bei unseren Kund:innen inkl. Vor- und Nachbereitung
  • Abstimmungen mit Facility Management, Baufachleuten und Rahmenvertragspartnern
  • Beratende Tätigkeiten zum Thema New Work
  • Mitarbeit bei Akquise-Tätigkeiten sowie Erstellung und Abstimmung von Angeboten.
  • Erfahrung in der künstlerische Oberleitung ist kein Muss, aber ein Plus

Das bringst du mit:

  • Erfolgreich abgeschlos­se­nes Stu­dium der Archi­tek­tur / Innen­ar­chi­tek­tur bzw. des Inte­rior Designs oder einem verwandten Fachgebiet
  • Mehrjährige Berufserfahrung in der Gebäudekonzeption, Raumplanung  und -design mit Projektmanagement–Erfahrung
  • Kenntnisse zu modernen Arbeitswelten und Know How zum Thema New Work, aktivitätsbasiertem Arbeiten und partizipativer Raumgestaltung
  • Kombination aus strategischer, strukturierter Ideenfindung und bedarfsorientierter Übersetzung der jeweiligen Unternehmenskultur der Kund:innen in den Raum bzw. die Architektur
  • Ausgeprägte Konzept­stärke, hoher Krea­ti­vi­täts- und Design­an­spruch
  • Organisierte Arbeitsweise in Bezug auf Prozesse, Vor- und Nachbereitung von Workshops
  • Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit insbesondere in der Interaktion mit Facility Management, Bauherr:innen und Dienstleistern
  • Exzellente Kenntnisse über Bauvorschriften und gesetzliche Normen / Kenntnisse von örtlichen Bauvorschriften, Bebauungsplänen und anderen anwendbaren Gesetzen
  • Fähigkeiten im technischen Zeichnen
  • Sehr gute Kenntnisse im Umgang mit Microsoft Office, Google Suite, Slack und Software-/CAD-Programmen wie z.B. AutoCAD, VectorWork, Adobe Creative Suite

So ist es bei uns: 

  • Wir arbeiten überwiegend remote von drei Standorten: Berlin, Düsseldorf und Bad Homburg.
  • Wirksame Ergebnisse sind uns wichtiger als physische Präsenz.
  • Wir betrachten dich als jemanden, der/die wirklich wichtig ist, was unsere Entwicklung betrifft, nicht nur als jemanden, der/die herein kommt und seine/ihre Arbeit tut.
  • Bei uns trägst Du Verantwortung für das Gesamtbild und die Entwicklung unserer Organisation.
  • Um auf diese Weise zu arbeiten, ist eine offene und geradlinige Kommunikation mit viel Feedback und gemeinsamer Entwicklung unerlässlich. Dies ist ein starker Teil unserer Kultur.

Was Dich erwartet:

  • Vielfältige Aufgaben und die Möglichkeit, die Zukunft des Arbeitens aktiv mitzugestalten – für unsere Kunden und für uns selbst
  • 40 Std.-Woche – Möglichkeit zur flexiblen Zeiteinteilung
  • 30 Tage Urlaub
  • Persönliche Weiterbildungen

Auch das passt für dich? Wunderbar!

Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung oder auch Fragen an anne@sanktoberholz.de.

ST. FRIENDS #2 ST. OBERHOLZ X CO BARBERS

Meet our friend and only human we trust when it comes to beards, Kerr!⁠⁠ Here’s his little story and why he’s so important to our community. ⁠⁠

‚Before COVID-19 I was working on lots of events, trade shows, and workshops- visiting companies and Coworking spaces offering haircuts. At this point, I only used the room at Oberholz two days a week- for private clients.

But with all my other work stopping due to restrictions, I took over the room on a full-time basis. Now I love the space, and it is my favorite studio that I have had the pleasure of cutting hair in.⁠⁠
⁠⁠
I love the quiet and private vibe of the room- it feels like I have a hidden gem, off the beaten track of the hectic and busy Rosenthaler Platz. Also, walking up that beautiful stairs case every day is such a pleasure. ⁠⁠⁠

The full building is a work of art. It’s been so great collaborating with Oberholz; all the staff and everyone involved is so friendly and they make you feel part of the community. It’s great feeling supported and secure in unknown times and to have a place to stay creative in.”⁠‘
⁠⁠
We’re so happy to have you with us and everyone else out there go book your appointment directly through him.


ST. FRIENDS #1 ST. OBERHOLZ X STELLA

During the past months we realized how freaking important it is to us to support our friends wherever and whenever we can.⁠ That’s why from now on, we’ll support our friends businesses in the form of collaborations where you – as our community – can benefit from.

Meet our friend Suzy from Fortuna’s table.⁠ Here’s how she met our Co-Founder Ansgar Oberholz more than 15 years ago:

‚Ansgar and I go way back, I’d have to say 2005? I was hosting a little Pop Up in Mitte doing Asian Style small, sharable dishes. Those were the days when Mitte was a little rougher and a little tougher than it is now. I specifically remember a night when Ansgar was the last one in the place and I’ll never forget how he had me laughing until my sides hurt. This was before St. Oberholz was born so it has been with great pleasure to watch the Oberholz empire grow and grow over the years. I’m super happy to have the opportunity to connect with Ansgar and his team.‘

A few weeks back we shot our new project St. Home. ⁠

With St. Home our monthly office-design-membership we’re changing the way how we work from home. Usually our homes aren’t laid out to work in them. However the past year forced us to make the best out of it. That’s why we created one product (in cooperation with minimum berlin) in two price categories to let you achieve maximum focus again.⁠

⁠We figured that besides the interior we also need a little spice-up in our home office kitchen and that’s where we thought of Stella and her project.⁠ During the pandemic Stella started creating Home Office Lunch packages. ⁠The pre-designed packages are based on various wishes and specific needs. ⁠ Stella’s Home Office package provides a fridge full of healthy and delicious options for almost the entire work week.⁠

It includes enough variety to mix and match to keep things exciting and feeds 1 person up to 3-4 days. All „warm“ dishes will be delivered cold, allowing you to heat on demand.⁠

Here’s the deal: Stella is offering 10% off her Home Office package for the St. Oberholz community. (This deal won’t end #yeah)⁠.

Coworking during Lockdown

Liebe Member,

ab Montag, 2. November gilt vorerst für all unsere Coworking Spaces:

Wir bleiben weiterhin 24/7 für euch geöffnet.

Wir appellieren an eure Eigenverantwortung:

Haltet Abstand.
Tragt eure schicken Masken.
Wascht und desinfiziert regelmäßig eure Hände.
Lüften, lüften, lüften!
(beim Verlassen Fenster schließen nicht vergessen)

Wir werden uns bemühen in einem Rotationssystem regelmäßig für euch da zu sein um z.B. euren Kaffee- und Teebestand checken.

Helft uns mit einer kurzen Nachricht über den Support Channel, wenn etwas fehlt, nachgefüllt oder in Ordnung gebracht werden muss.

* BPART

Jules Café 

open for TAKE AWAY

Mo-Fr 10-16h
Sa 10-17h
So 10-17h

Sportangebot: Bis auf Weiteres finden keine Kurse statt, das Sportareal ist geschlossen
Flex Desk Area geöffnet.

*Unsere Cafés am Rosenthaler Platz und Torstraße sind vorerst geschlossen, aber in der Zehdenicker Straße für TAKE AWAY geöffnet.

Unsere neuen Öffnungszeiten für euch an der Zehdenicker Strasse

Mo-Fr 8-16h
Sa 10-16h
So 10-16h

Außerdem könnt ihr euch jetzt auch bei WOLT euren Lieblingskaffee bestellen.

Wenn es euch auch nur im Geringsten nicht gut geht, macht es euch bitte im Homeoffice gemütlich, trinkt Ingwertee, deckt euch mit Kerzen, Kürbissen und good vibes ein.

Lasst uns alle das Beste aus der aktuellen Situation machen.

Much Love
Euer St. Oberholz Team

HUMANKAPITAL AER SCENTS: CREATIVE DIRECTOR TED YOUNG-ING IM INTERVIEW

Hu·man·ka·pi·tal
/Humánkapital/
Substantiv, Neutrum [das]WIRTSCHAFT
Arbeitsvermögen; Gesamtheit der wirtschaftlich verwertbaren Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen von Personen oder Personengruppen

Ted Young-Ing ist Creative Director von AER Scents, auch bekannt als Accord Parfum.  Zusammen mit Stefan Kehl, Head of Perfume und Perfumer Amber Richey haben sie ihre Liebe für Parfüm und besondere Düfte zum Beruf gemacht. Seit 2018 duftet es im St. Oberholz am Rosenthaler Platz im Treppenhaus ganz geheimnisvoll aus ihrem Office – oder sollten wir es lieber „kleine Duftmanufaktur“ nennen? 

How do you usually enjoy your coffee?

I am a friend of flat whites. We’re doing vegan January, so I am currently taking oatmilk flat whites.

When did you know that you felt called to produce unique, sustainable and natural perfumes yourself and set up your own company together with Stefan?

Stefan (my cofounder) and I have been friends for a long time. Stefan had been interested in perfumes since he was a child, and had been experimenting with blending his own scents. I could not find the right perfume so I asked him to help me. We went through all the perfumes at KaDeWe, but none of them felt right, because I was looking for something that was super complex, modern, interesting but also ethically sourced and natural so  I asked Stefan to make me one. It was amazing and it ended up becoming our Accord No. 01: NAGARMOTHA.

What is the vision behind AER?

There has to be a reason to create a new brand. It needs to offer something new, unique or in a way that’s different than any other product. We created a perfume brand that was natural but also modern and done without compromise. We look at the traditions of perfume making, we look at how perfume was made thousand years ago but we create scents that are relevant now. We tried to make a brand that was without compromise: we use the best-quality ingredients we could find, always ethically sourced, and used to create really modern, interesting scents.

Are common perfume brands rather unsustainable?

Perfume as a category is not particularly sustainable. Most commercial perfume ingredients are mainly synthetic. And most synthetics come from petroleum, petroleum derivatives, made in a lab in a chemical process. When commercial brands use natural ingredients there’s no way to tell if they come from sustainable, fair trade sources. It often means that the ingredients  are bought cheap and ending up being sold very expensive, with a lot of exploitation in between. We create our own recipes, and do all our own sourcing (most brands can’t say this), so we know where and how our ingredients are grown, and who is harvesting the ingredients.  We make sure that we trace back to the source, to the farmers, know how they grow and harvest and how their people are paid.

Do you think that a requirement for sustainability is also a reason why your customers choose AER products?

I think it is both, our perfume and this consciousness. People choose a perfume because of the smell, of course. But we live in a time where you can not separate a product from how it is made. Consumers want to know more about their product and what is in it.

Did it mean a lot of change and did you perhaps have to give up something in order to found and develop AER?

Of course! I am a fashion Creative Director by trade. Starting AER, as with any other founding, you basically throw everything that you can into it. All your time and all your resources. We left our day jobs behind. Our “brand nursery” is now three years ago. Actually it took more energy and time than we ever thought it would, but we’re very proud of where we’ve gotten it.

What was your marketing strategy to establish your products on the market?

We first launched our brand three Decembers ago at Markthalle Neun at the Christmas market, where we had a little stand. And we thought we had made  enough perfume to sell for the three weeks of the market and for the next months. But we sold out during the first week! That is when we started getting really excited, because we were so overwhelmed by all of the positive feedback. 

When we started going to stores to try to sell our perfume and a lot  of them told us to come back in five years – if we’re still around. So we knew we needed to make the AER brand  appear very developed and thought through, like a brand that had been around forever and you just hadn’t heard of it. We spent a lot of time making sure we looked right. It seems to have worked, we’re now sold in all these great fashion stores, concept stores and perfumeries around the world!

How would you describe your target group or main customers?

AER is a niche brand and it appeals to true perfume lovers. We think we have a pretty educated customer:  people who know what they like in perfuming and who want to try something new. We know it’s not a brand for everyone. Our first four scents are perhaps more masculine but we see our perfumes as genderless.

What is the secret behind a really good perfume?

The ingredients. You can have a medium quality product and make it better by just adding better ingredients. And when you take a great  formula from a perfumer and you make it with inferior ingredients, you will have a perfume that will smell just… bleugh. But a well-constructed perfume with amazing ingredients ­­- it will be incredible!

 

What inspires you when creating a fragrance or perfume?

We don’t have these old school narratives and we don’t do silly stories. We focus on our ingredients, how we source them and how we mix them. For example our new scents Accord No.07: Orris Root started when we found a really incredible Tuscan Orris Root resin,. The iris flower doesn’t have a particularly interesting  smell, but when you store the root for some years it develops a powdery, rich, luxurious, creamy, notorious smell.  We knew we had to construct a perfume around it. You need to have a sense to not touch or disguise the main ingredient, but accent  it with other ingredients to bring out different aspects in the ingredient. That is what makes a complex and original perfume.

Which scent wakes up a particularly dear memory inside of you?

I was born in Canada. I didn’t spend much time of my life in Canada but when I smell pine, it brings me back to a Canadian forest, surrounded by these huge trees, with this kind of moistness in the air and it makes me feel comfortable and centered. In fact, Stefan grew up in the Black Forest so he has a different connection to pine. A lot of our products have a little bit of pine in them.

Has it ever happened that you walked through town and you recognized your perfume on someone?

Yes and the first time was definitely THE moment for me. I was walking behind someone in Berlin and they were wearing No. 04: Cedar and I needed to stop myself from jelling “Oh that’s my perfume!”.

What is actually in these many small packages that are delivered to your office on Rosenthaler Platz every day?

We do a lot of research for new materials and we get a lot of samples in. Every time we are about to create a new perfume, we start doing a frame recipe for it and trying to find the right notes. For example let’s say, we want a rose note, we need to find the right rose for that particular perfume. So we are asking maybe about 20 suppliers and they will send us tiny little bottles with rose absolutes. So it’s boxes of little bottles of perfume ingredients!

What advice would you give to founders of a manufacturer label?

When we started we were making a lot of mistakes and this was the most frustrating but also  the most educational part of our launch. Just do it! Get started. You have to get it out there. Don’t try to make everything perfect, because when you wait for your product to be perfect the market will have changed.

 

AER sitzt aktuell in unserem Flex Office Space am Rosenthaler Platz

Noch mehr von AER Scents hier.

HUMANKAPITAL GITTI: SOCIAL MEDIA MANAGER LAURA DAUME IM INTERVIEW

Hu·man·ka·pi·tal
/Humánkapital/
Substantiv, Neutrum [das]WIRTSCHAFT
Arbeitsvermögen; Gesamtheit der wirtschaftlich verwertbaren Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen von Personen oder Personengruppen

Hinter dem Berliner Start-up gitti steckt Gründerin Jenni Baum-Minkus und ein Team, das es sich zur Mission gemacht hat, die Beauty Industrie Stück für Stück zu revolutionieren. Seit seinem Launch 2019 gewinnt gitti mit seinem veganen Nagellack immer mehr an Beliebtheit. Erst im November wurde die 36-jährige Unternehmerin vom Capital Magazin unter die Junge Elite – Die Top 40 unter 40 des Jahres 2020 gewählt. Ihr Beauty Start-up hat Jenni nach ihrer Mutter Brigitte benannt.

In unserem Interview mit Social Media Managerin Laura Daume lernen wir sie und das Unternehmen besser kennen. Gemeinsam tüfteln sie in unserem St. Oberholz Office in Kreuzberg an einem stetig wachsendem Sortiment aus nachhaltigen Pflegeprodukten.

Wie trinkst du deinen Kaffee am liebsten?

Ich liebe Espresso  für den kleinen Energiekick. Meinen Tag starte ich gerne mit einem Flat White oder einem grünen Tee. 

Was genau ist eure Mission bei gitti? 

Mit gitti revolutionieren wir die Beauty Industrie mit nachhaltigen Produkten.  Das fängt an mit besseren Inhaltsstoffen: für die Kunden*innen und unseren Planeten, geht über die Verpackung bis zur Produktion. Wir nehmen uns dabei die gesamte Wertschöpfungskette vor und verbessern diese Stück für Stück. Diesen Ansatz nennen wir Conscious Beauty.

 

Was ist es für ein Gefühl jetzt in eurem neuen Office in Kreuzberg zu arbeiten?

Wir lieben das Office! Besonders in der dunklen Jahreszeit hat man in Berlin selten natürliches Licht. Hier scheint gefühlt immer die Sonne rein. Das liegt zusätzlichen auch auch an unseren Teamspirit. Als ich mich als Freelancer in gitti verliebt habe, war es nicht nur die Vision, die es mir angetan hat, sondern auch das großartige  Team. So eine Dynamik habe ich noch nie in einem Unternehmen vorher gespürt. Wir haben uns dieses Jahr verdoppelt und noch immer fühlt es sich total vertraut an. 

Seit wann bist du bei gitti und was ist deine Aufgabe?

Ich bin seit über einem Jahr bei gitti und die sechste Mitarbeiterin gewesen. Ich bin für die ganzheitliche Social Media Strategie von gitti und unserer Gründerin Jenni Baum-Minkus verantwortlich. Wir haben das Ziel die innovativste und inspirierendste D2C Brand im Social Kosmos zu werden, egal ob auf Instagram, LinkedIn oder TikTok. Ja, wir haben viel vor (lacht)! 

Warum ist dein Bereich so wichtig für ein Start-up wie gitti?

Social Media ist für uns das Sprachrohr zu unserer Community. Gemeinsam mit unserer gitti Community möchten wir einen Ort erschaffen, der dir Conscious Momente im Alltag schenkt. Social Media wird oftmals verteufelt, aber ich glaube, wir sollten stattdessen mitgestalten und mitentscheiden, was wir jeden Tag konsumieren. Mit gitti wollen wir dazu beitragen. 

 

Was ist deine Lieblingsfarbe? Und wie viele Farben/Produkte habt ihr inzwischen?

Wir haben schon circa 50 Produkte. Mittlerweile nicht nur Farben, sondern auch Nailcare Produkte. Zurzeit liebe ich unser Puderblau, die 106. Mein All-Time-Favorite ist Matcha Latte, die Nummer 23, aber ich wechsle je nach Stimmung.

Gibt es weibliche Vorbilder, die dich auf deinen Weg besonders empowern und inspirieren?

Unser Social Media Team besteht aus absoluten Power Frauen, die mich jeden Tag aufs Neue inspirieren. In gittis DNA ist Empowerment fest verankert. Ganz unter dem Motto „the sky is the limit“ empowern wir uns gegenseitig – jeden Tag aufs Neue. 

Welches Buch oder welchen Podcast/Blog  würdest du Menschen ans Herz legen, die von der Gründung ihres eigenen Unternehmens träumen?

Ich liebe zurzeit die Podcasts „How I build this“ von Guy Raz, „the knowledge project“ von Shane Parrish & „babygotbusiness“ (ein Muss für jeden Social Media Manager).  Super inspirierend ist auch die Biografie des Nike Gründers Phil Knight “Shoe Dog”. Zurzeit lese ich das Buch „Building a Story Brand“. 

Wenn du einen Brief an dein Vergangenheits-Ich schicken könntest, was würdest du dir raten? 

Konzentrier dich auf das worin du gut bist statt deine Schwächen ausbessern zu wollen. Und: Das Bauchgefühl hat wirklich immer Recht. 

 

gitti conscious beauty sitzt aktuell in unserem Flex Office Space in der Glogauer Strasse 2.

Noch mehr vom gitti conscious beauty hier.

Zeitgeist #1 Digitale Weihnachtsfeier

Zeit·geist

/ˈt͜sa͜itɡa͜ist,Zeítgeist/

Substantiv, maskulin [der]

für eine bestimmte geschichtliche Zeit charakteristische allgemeine Gesinnung, geistige Haltung

Die letzten Monate haben wir mehr gefühlt, gedacht und neue Eigenarten beobachtet als sonst. Unser neues Format #Zeitgeist ist ein Versuch die aktuellen Veränderungen in unserem St. Oberholz Kosmos zu vergegenwärtigen und mit euch zu teilen. Für Diskussionen, Inspiration und neue Denkanstöße.

Wie wird die Weihnachtsfeier dieses Jahr bei uns im St. Oberholz aussehen? Diese Frage stellen wir uns, wie sicher viele andere Unternehmen. Am liebsten (wie so vieles dieses Jahr) einfach verschieben! Das war unser erster Gedanke. Wir verschieben unsere Weihnachtsfeier ins neue Jahr, in der Hoffnung, dass schon ganz bald staatliche Verordnungen und das eigene Verantwortungsgefühl es uns erlauben, als Team zusammenzukommen. Sehr gut kann es passieren, dass dieser Wunsch erst um Ostern herum umsetzbar ist. Zwischen Frühjahrsblühern, munterem Vogelgezwitscher und den ersten warmen Sonnenstrahlen noch einmal auf das vergangene Jahr mit Glühwein anstoßen. Ob sich das so wirklich nach Weihnachtsfeier anfühlt? Oder könnte es am Ende eher etwas abstrakt sein? Und vor allem, will man im Frühjahr nochmal zurück nach 2020? Zweifelhaft, freut man sich doch schon seit letztem März auf das neue Jahr, in der etwas naiven Hoffnung, dieses Krisenjahr und seine Umstände nach der Silvesternacht als offiziell beendet erklären zu können.

Aber zurück zum Thema und der eigentlichen Frage, die weniger „Wie wird dieses Jahr eine Weihnachtsfeier aussehen?“ lautet, sondern mehr „Worum geht es uns bei einer Weihnachtsfeier?” Das können wir sehr schnell beantworten. Es geht uns zunächst um das Zusammenkommen. Darum, gemeinsam das vergangene Jahr zu reflektieren und mit hoffentlich reichlich Unterstützung von spritzigen Getränken auch einfach zu feiern, was man alles zusammen erreicht hat. Vielleicht auch für einen Moment vergessen, was eben alles nicht so gelaufen ist, wie man wollte und gemeinsam alle To-Do-Listen verbrennen, um dafür schon erste neue Visionen voll Tatendrang zu zelebrieren. Es soll auf Tischen getanzt, laut gesungen und gelacht werden, damit auf die Frage „Hey Leute, was sind denn eure schönsten Erinnerungen an die letzte Weihnachtsfeier? Ich brauche etwas Input für die erste Zeitgeistfolge!“, Antworten kommen wie: „Erinnerungen? Schwierig!“ und „Das ist alles streng geheim!“ und „Es gibt da Bilder, aber die sollten wir echt unter Verschluss halten.“ Es wird schnell klar, eine digitale Weihnachtsfeier kann da schwer mithalten.

Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten ein dezentrales Happening zu veranstalten. Unsere B-Part-Nachbarn am Gleisdreieck von der BRLO-Brauerei versenden Kisten für eine digitale Bierverkostung. Diese werden von der Gründerin Katharina Kurz  mit Bierexpertise sogar angeleitet. Klingt doch nach einem lustigen Abend, vorausgesetzt alle können sich für hopfige Getränke begeistern. Es besteht auch die Möglichkeit eine*n Koch/Köchin zu engagieren, die*der sich mit ins Hangout einwählt und gemeinsam kann jede*r aus der vorher zugestellten Kochbox ein leckeres Essen zaubern. Sicher eine schöne Lösung für ein Team aus Kochenthusiast*innen. 

Oder lieber einen DJ einladen und jede*r zeigt die in die Bildschirm passende, vorher einstudierte Choreo. Haben alle eine ordentliche Anlage? Stehen alle auf Elektro? Oder lieber Best of 80’s? Spätestens bei Last Christmas haben vermutlich die meisten plötzlich Probleme mit der Verbindung und müssen die Veranstaltung vorzeitig verlassen. 

Vielleicht Teams bilden und eine Schnitzeljagd durch Berlin veranstalten. Schöne Idee, aber wer hat die Zeit es zu organisieren? 

Dann gibt es noch die Idee vom digitalen Wichteln. Wir setzen ein Budget, verlosen remote Namen und dann muss jeder zum Auspackmeeting, sein vorher zugestelltes Wichtelgeschenk präsentieren. Aber bitte keine Socken! 

Wir mussten für uns feststellen, dass es in einem großem Team schwer ist, allen individuellen Vorlieben zu entsprechen. Gerade nach diesem nicht immer leichten Jahr, scheint es umso wichtiger, am Ende für alle ein schönes gemeinsames Erlebnis zu kreieren. Schließlich ist eine Weihnachtsfeier auch ein Zeichen der Wertschätzung. Wertschätzung und Dankbarkeit wollen wir nicht verschieben. Wir wollen diese anderen Umständen nutzen und das Beste daraus zu machen, indem wir sie als eine neue Erfahrung mitnehmen. 

Wir werden im warmen Homeoffice ein letztes digitales Hangout in 2020 veranstalten, mit Glühwein in der Pfote, Weihnachtshut auf dem Kopf und einmal teilen, wie dieses Jahr für uns war, wofür wir dankbar sind und die selbstgeschriebenen Gedichte* vortragen. Ein St. Oberholz Poetry Slam 2020 Christmas Edition. Leute, können wir froh sein, wenn das für einen Moment wie ein Problem aussah. 

Wir sind dankbar für all die Menschen, die uns dieses Jahr begleitet haben. Wir prosten euch digital zu, wünschen frohe Weihnachten und sehen uns voller Tatendrang in 2021!

Euer St. Oberholz <3

 

*Das beste Gedicht werden wir natürlich teilen.

RINGBAHN COWORKING + ST. OBERHOLZ = ST. RINGBAHN

Ringbahn Coworking, the renowned coworking space of Tempelhof and intertempi’s showroom for tech-enabled workspace, turns into a St. Oberholz location as of December 2020.

On this exciting collaboration Florian Mann, Co-Founder of intertempi, says ‘We are proud that Ringbahn Coworking became popular in Berlin during the last two years and can’t wait to see how it will now strive as we join forces with St. Oberholz. They contribute years – or better decades – of coworking experience combined with true customer focus and unlimited creativity. Together with intertempi’s tech focus, we can make this a showcase for the future of work.’

Both companies are PropTech disruptors enabling flexible and efficient ways of working through innovative spaces complemented with design and technology. Combining Ringbahn Coworking’s history with St. Oberholz’s brand, the location is named St. Ringbahn. It will present the best of both partners when it comes to design, tech, and customer focus.

We are very happy to get the opportunity to operate this place in this cooperation with intertempi and to open our first St. Oberholz space in Tempelhof. Both, the proximity to Tempelhofer Feld and the unique Berlin history of this place did not make us hesitate. Furthermore we already used to have a close trustworthy relation to intertempi’ says Ansgar Oberholz, Co-Founder of St. Oberholz.

St. Ringbahn is located in Tempelhof’s Ringbahnstrasse in a traditional industrial building. The Berlin company Jäger was based there for decades, Berlin’s largest television repair service – remember 88088? Fernsehkummer? Jägernummer!

The building belongs to the Berlin based commercial real estate specialist REV Real Estate Ventures. After a successful interim usage by intertempi, their focus now shifts to developing this location even further in cooperation with St. Oberholz. In the future, intertempi and St. Oberholz could expand within the building, to make it a bigger innovative space for flexible work. Meike Brüser from REV says ‘We strongly believe in this location of Berlin and are convinced that together with St. Oberholz and intertempi we can do our share to help Tempelhof become more established for startups and companies in Berlin. It is only a bike ride from the great Bergmann-Kiez in Kreuzberg‘.

Today companies + digital nomads can find team offices, conference rooms, an open coworking space as well as a coffee lounge and event space. The space is full-service and accessible 24/7. Coworking memberships are starting at 99 EUR/month, team offices at 250 EUR/month per desk.

St. Ringbahn / Ringbahnstraße 34 / 12099 Berlin
S + U Tempelhof

About intertempi
Founded in 2018 in Berlin, intertempi enables real estate owners and tenants to transform unused space into flexible offices through technology and automation, thereby improving how offices are used. In addition, intertempi helps companies to digitize their offices and gain transparency on its usage – in a world where a sustainable mix of working from home and in the office is here to stay.

About St. Oberholz

The first St. Oberholz opened in Berlin Mitte in 2005: a creative hub that is now internationally known and is considered a milestone in the history of coworking in Europe. It is located in an historic building and includes a café, coworking spaces, and various conference rooms. A few well-known start-ups were founded here, e.g. Soundcloud, brands4friends and hellofresh. Today St. Oberholz operates a total of nine locations in Berlin and Brandenburg and helps real estate developers to upvalue and enable their supply.

 

Interested in working at St. Ringbahn? Please kindly contact

David Flemmig / +491786837694 / david@sanktoberholz.de

 

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HUMANKAPITAL ENPACT: CO-FOUNDER MATTHIAS TRAUTWEIN IM INTERVIEW

Hu·man·ka·pi·tal
/Humánkapital/
Substantiv, Neutrum [das]WIRTSCHAFT
Arbeitsvermögen; Gesamtheit der wirtschaftlich verwertbaren Fähigkeiten, Kenntnisse und Verhaltensweisen von Personen oder Personengruppen

Ab heute stellen wir euch in unserem neuen Format “Humankapital” jeden Monat ein Team, Member oder Mitarbeiter*in aus unserer St. Oberholz Community vor. Mit diesem Projekt wollen wir das Fundament unserer Orte, die Geschichten unserer Community mit euch teilen.

Matthias, was genau ist enpact, wer arbeitet bei euch und was treibt ihr täglich so bei uns im brandneuen St. Oberholz Space in der Torstraße?

Wir sind eine non-profit NGO mit Hauptsitz in Berlin, haben aber Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Zum Beispiel sitzen unsere Kollegen*innen in Kairo, Jakarta, Mexiko-Stadt, Nairobi, Accra, Stockholm und Lausanne, denn wir nehmen flexibles Arbeiten, von wo und wann man möchte, sehr ernst.

Unser Hauptanliegen ist seit sieben Jahren die Förderung von Unternehmertum und jungunternehmerischen Ökosystemen als Instrument in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Angefangen hat alles mit einem ersten Mentoring Programm in Ägypten und Tunesien. Darin standen erfahrene Gründer*innen aus Deutschland und Europa den teilnehmenden, jungen Gründer*innen aus den Projektländern zur Seite. Seitdem haben sich daraus sehr viele neue Produkte und Projekte organisch entwickelt.

Welche Projekte sind das?

Unsere Arbeit unterteilt sich in drei Geschäftsbereiche:

Zum einen unser Entrepreneurial Support, bei dem wir junge Gründer*innen in Schwellenländern mit einer Kombination aus Mentoring, Workshops, dem Zugang zu Netzwerken und Finanzierung direkt unterstützen.

Dann unser Organizational Support, den man wie eine Art Selbsthilfegruppe für Organisationen verstehen kann, die Gründertum unterstützten. Durch Bootcamps, gemeinsames aktives Designen und Entwickeln von Programmen lernen sich die Teilnehmer*innen kennen, lernen von- und miteinander und bauen zudem Vertrauen zueinander auf

Außerdem betreiben in unserem Bereich Data & Research die Analyse von städtischen unternehmerischen Ökosystemen, aus denen wir Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Stakeholder entwickeln.

In allen Bereichen verfolgen wir immer das Ziel, dass sich die Akteure aus allen Bereichen und Sektoren gegenseitig kennenlernen und gemeinsam etwas entwickeln. Ein tolles Ergebnis bei einem unserer Designers‘ Labs aus dem Portfolio des Organizational Support war beispielsweise ein erster gemeinsamer Hackathon zivilgesellschaftlicher Akteure im Irak, aus dem sich die Gründung eines gemeinsamen Startup-Verbands weiterentwickelte. Zuvor hatten sich die unterschiedlichen Organisationen misstrauisch gegenübergestanden.

 

Wie lange war die Idee zu gründen schon in deinem Kopf bevor es dann losging?

Ich habe ja nicht alleine gegründet – sondern mit meinem Mitgründer Dr. Sebastian Rubatscher.
Kennengelernt haben wir uns bei dem erwähnten Mentoring Projekt in Ägypten und Tunesien. 1,5 Jahre haben wir dort zusammen gearbeitet und wir haben über die Zeit gemerkt wie unglaublich viel Potential in diesem Projekt steckt. Als der Träger die Zusammenarbeit beenden wollte, der Geldgeber und wir uns aber einig waren weiterzumachen, haben wir die Chance genutzt und unseren Verein gegründet.

Das sind natürlich sehr „angenehme“ Gründungsumstände, oder?

Ja, in der Tat. Wir haben den Input des ersten Projektes direkt aufgreifen können und dazu noch das Glück gehabt, die Investoren direkt an unserer Seite zu haben. Die fanden es auch super, dass das Projektteam das Gleiche geblieben ist.

Ich bin ja immer skeptisch, wenn jemand den eigenen Erfolg allein darauf beschränkt zu sagen „Ich hatte da eine geniale Idee“. Denn meistens ist es auch einfach eine Kombination aus dem richtigen Moment, viel harter Arbeit, aber eben auch ein paar anderen glücklichen Umständen. So war es zumindest bei uns.

Du hast wohl Glück gehabt mit deinem Co-Founder. Was würdest du potenziellen Gründer*innen für Tipps geben. Wie findet man denn das ‚perfect match‘?

Einen Mitgründer zu finden ist das Beste und Anstrengendste. Rückwirkend sehe ich die Art und Weise wie Sebastian ich zueinander kamen als sehr günstige Konstellation. Wir teilen die gleiche Art von Humor, waren aber bevor wir zusammen gearbeitet haben nicht persönlich miteinander bekannt oder befreundet und verfügen über sehr komplementäre Kompetenzen.

Das ist meines Erachtens, zusammen mit einem fortlaufenden kreativen Konflikt und der Fähigkeit zum kritischen Diskurs sehr wichtig. Wenn man sich von Anfang an immer einig ist, fehlen die verschiedenen Blickwinkel und Perspektiven, als auch die nötige Reibung, die für ein erfolgreiches Venture absolut notwendig sind. Wo man diese Person jetzt finden mag, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, dass die Chemie stimmen muss. Das kann überall passieren.

Mal abgesehen von deinem Co-Founder, wer oder was ist deine größte Stütze?

Verschiedene Sachen. Das lernt man auch erst mit der Zeit. Ich habe eine Familie mit zwei kleinen Kindern, die auch in unserer Anfangszeit geboren wurden. Ein*e Partner*in, die/der dir dabei den Rücken freihält, ist für mich unglaublich wichtig. Manchmal wird man vom Anderen getragen und manchmal trägt man den Anderen…. Dieses Prinzip des Tragens und Getragen Werdens gilt für mich generell für alle zwischenmenschlichen Beziehungen.

Vision, Mut und Willenskraft sind bei niemandem jeden Tag zu 100% da. Deshalb gibt dieses gegenseitige Tragen und Unterstützen mir unendlich viel Kraft.

Ein weiterer wahnsinnig motivierend wirkender Antrieb sind bei uns die Geschichten und Projekte unsere Teilnehmer*innen. Wir arbeiten in der Entwicklungszusammenarbeit und in vielen unserer Projektländer gibt es ungleich viel schwierigere Rahmenbedingungen, legale Fallstricke und generell größere Herausforderungen als bei uns zu meistern. Wenn ich uns dann manchmal jammern höre und es mit den Ländern mit denen wir zusammen arbeiten vergleiche – da kommt die Motivation direkt wieder zurück. Denn was die Menschen dort vor Ort mit einer unglaublichen Energie, Enthusiasmus und Kreativität leisten, ist schon beeindruckend – da würden wir oft schon alle heulend wegrennen. Der Impact den wir dort schaffen, treibt mich deshalb wohl am meisten an. Zu sehen wie unter den Teilnehmer*innen Freundschaften und sogar Beziehungen und auch Babys (lacht) entstehen, ist wirklich unglaublich belohnend.

 

Warum habt ihr Coworking als Arbeitsmodell gewählt?

Wir haben verschiedenste Modelle ausprobiert und ich glaube es ist immer sinnvoll, wenn man mit offenen Augen und Ohren durchs Leben geht. Es gibt Zeiten, in denen es sinnstiftend ist an Orten des Austauschs wie in einem Coworking zu sein. Genauso gibt es aber auch wieder Zeiten, in denen man sich wie eine Schildkröte zurückziehen sollte, um ganz intensiv an seinen Ideen zu arbeiten. Ich glaube, das ist ein Balanceakt, den man für sich selbst hinkriegen muss. Wenn man nur noch in Coworking, Events und Wettbewerben unterwegs ist, bleibt keine Zeit mehr für die eigentliche kreative Arbeit.

Misserfolge kennen wir wohl alle. Egal ob Gründer*innen oder nicht.
Was ist dein Learning aus den letzten sieben Jahren?

Auch in den schwersten Zeiten, muss man sich auf das konzentrieren, was gerade Positives passiert. Das fällt dann aber sauschwer (lacht). Selbst wenn der Arsch auf Grundeis geht und man nichts Positives findet, muss man Ruhe bewahren, reflektieren und sich überlegen „Hey, was kann ich daraus lernen?“.

Es hilft dann auch, nicht ganz allein zu sein, sonst geht das Kopfkino ganz schnell an. Dabei helfen mir mein Mitgründer, die Kollegen, Freunde und Partner. Das Schlimmste, was man machen kann, ist sich selbst nicht eingestehen, dass man gerade überfordert ist und Hilfe braucht.

Vorletzter Frage, Matthias: Auf was freust du dich am meisten, wenn du ins Büro kommst?

Eigentlich gibts es da nichts Bestimmtes. Wobei, doch. Meistens freue ich mich immer auf eine bestimmte Sache : etwas Leckeres zu trinken, egal ob Tee oder Kaffee.

Und wie trinkst du deinen Kaffee am liebsten?

Schwarz. Und gerne auch einen klassischen, deutschen Filterkaffee. Der wird nämlich viel zu oft unterschätzt.

 

 

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St. Oberholz im aktuellen Handelsblatt Journal

„Die Karten werden neu gemischt“, heißt es auf dem Titel des neuen Handelsblatt Journals, einer Spezialausgabe zum Thema Immobilienwirtschaft. Auch das St. Oberholz ist hier mit einem Statement dabei, in dem es um die Veränderung der Arbeitswelt geht. „Je ortsunabhängiger Arbeit organisiert wird, um so mehr wird die echte Begegnung an Bedeutung gewinnen“, sagen Ansgar Oberholz und Malte Sudendorf voraus:

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