Frau Petersen

Gestern wurden einige Notizzettel vergessen. Sie sind ca. 50 x 100 mm groß und in Form einer losen Blattsammlung in einer passenden Klarsichthülle gespeichert. Es handelt sich offensichtlich auf der einen Seite um Weihnachtsbesorgungen. Hier wird als erstes die Frage gestellt, ob man Frau Petersen wohl Plätzchen schenken sollte, vielleicht vorher nochmal anrufen? Frau Petersen, wir hoffen, sie haben Ihre Plätzchen erhalten, obwohl der Zettel verloren wurde, wobei die Notiz durchgestrichen und damit vermutlich erledigt wurde.
Außerdem besorgt werden sollte Butaris (Das ist Butterschmalz, mussten wir selber nachschlagen und hofften schon, dass es irgendetwas Verbotenes ist), eine Dubliners CD (Frau Petersen, hoffentlich haben SIE Plätzchen erhalten) und Voltaren (Wir finden Voltaren gehört eher zu den ungewöhnlichen Weihnachtsgeschenken.)

Für uns als Gastronom, ist die Rückseite der Sammlung nicht minder interessant, befindet sich hier doch unter anderem ein Rezept für „Berliner Salat“. Wir wollen es gleich vorwegnehmen, der Berliner Salat eignet sich nicht für eine fleischlose Ernährung: 280 g Erbsen aus der Dose, 2 x 125 g gekochter Schinken (Anm. d. Red.: Wahlweise auch 1 x 250 g), 200 g Fleischwurst, 200 g grobe Salami, Makkaronis (ohne Mengenangabe, aber wir vermuten: vorsichtig dosieren)
Wohl bekomm’s!
Wir sind der Berliner Küche gegenüber ja recht aufgeschlossen, aber mag mal jemand diesen Salat testweise herstellen und uns Bescheid geben, ob wir ihn ins Sortiment übernehmen sollen? Vielleicht als „Berliner Neujahrs Salat“ oder so?